Besonders junge Männer leiden oft unter sexueller Antriebslosigkeit aufgrund ihres Pornokonsums. Das Verlangen nach immer härteren, abstruseren Pornos kann zu einer Sucht werden die nur durch Selbstdisziplin oder eine passende Medikation behandelt werden kann.
Pornos beeinflussen das Sexualleben der Zuschauer. Unabhängig von Alter und Geschlecht der Zuschauer ist ein Trend zum höheren Konsum von Pornographie in den letzen 20 Jahren zu beobachten. Studien zeigen jedoch, dass besonders Männer in den 20ern und 30ern untern den Folgen einer Sucht nach Pornographie leiden. Durch den frühkindlichen Kontakt mit Pornographie ist diese Generation besonders gefährdet unter den Spätfolgen zu leiden. So kommt es, dass Männer im besten zeugungsfähigen alter mit Problemen wie einer Erektile Dysfunktion konfrontiert werden.
Abhängigkeit von Pornographie und dessen Folgen
Die Abhängigkeit von Pornographie ist ein Teufelskreis. Durch das Betrachten von Pornos stumpfen die Zuschauer ab. Folglich steigert sich die Häufigkeit des Pornokonsums. Auch die Inhalte normaler Pornos reichen dann nicht mehr aus, sodass betroffene in eine abwärtsspiraler immer extremer werdender Pornographie rutschen. Dieser Teufelskreis kann erhebliche Folgen für das Sexualleben der betroffenen haben. Im allgemeine werden dabei drei charakteristische Symptome beschrieben: Zunächst verlieren betroffene ihren Sinn für die Realität. Sie vergleichen den eigenen Sexualpartner mit Pornodarstellern woraus unrealistische Anforderungen an die Erscheinung des Partners entstehen. Kleine Schönheitsmakel, welche zuvor als liebenswert angesehen wurden, werden dann als unattraktiv und abstoßend empfunden. Ein weiteres Symptom ist das betroffene sexuelle Handlungen aus Hardcore Pornographie erwarten. Normaler “Blümchensex” reicht dann nicht mehr aus um betroffene zu erregen. Dies führt zum dritten Symptom einer Abhängigkeit von Pornographie: Desensibilisierung und Erektile Dysfunktion. Die Nervenzellen des Gehirns gewöhnen sich an die Stimulation durch Pornographie, dadurch geht die Sensibilität für normale erotische Stimulation verloren. Dies kann, neben sexueller Antriebslosigkeit und einer gesteigerten Abhängigkeit von Pornographie, zu einer Erektilen Dysfunktion führen.
Sex anstatt Pornographie
Die Frage ob Porno-Sucht eine Krankheit ist bleibt bisher ungeklärt. Über die möglichen Folgen eines exzessiven Konsums von Pornographie sind sich experten jedoch einig. Die richtige Behandlung hängt vom Grad der Abhängigkeit und der Schwere der Folgen ab. Betroffene die ihre Abhängigkeit frühzeitig erkennen können versuchen durch Selbstdisziplin dem Teufelskreis der Pornographie zu entkommen. Bei geringer Abhängigkeit kann eine so genannte Porno-Diät helfen. Dabei verzichten die betroffenen für mehrere Wochen auf Pornographie und beschränken die Masturbation auf ein Minimum. So kann das Verlangen nach Pornographie gebändigt und Häufigkeit der Masturbation massiv reduziert werden. Betroffene die bereits unter einer Erektilen Dysfunktion leiden sollten hingegen unmittelbar medizinische Hilfe suchen. Medikamente wie Viagra sildenafil und Cialis tadalafi helfen dabei die Funktionstüchtigkeit des Penis wiederherzustellen. In einigen Fällen hat sich Levitra vardenafil als noch effektiveres Mittel herausgestellt. Durch die Einnahme des Mittels werden betroffene in die Lage versetzt wieder sexuell aktiv zu sein. Nur einer Tablette kann eine Erektion für bis zu fünf Stunden ermöglichen.